Trockenheit spitzt sich immer weiter zu

Noch bis Mitte März hat sich die nutzbare Feldkapazität auf dem Niveau vom langjährigen Mittel halten können. Ab dann hat die Ostwetterlage mit einem weiter anhaltenden Niederschlagsdefizit für ein massives Austrocknen der Böden gesorgt. In vielen Regionen Nordbayerns sank das Pflanzenverfügbare Wasser bis 25 Zentimeter Tiefe auf unter 50 Prozent der nutzbaren Feldkapazität.

Damit beginnt für Bestände mit schwachen Wurzelsystem der Trockenstress. Ein weiteres Problem ist, dass die zweite N-Gabe in Wintergetreide in der oberen trockenen Bodenschicht festhängt. Sollte in absehbarer Zeit kein nennenswerter Niederschlag fallen, werden die Bestände in einen Nährstoffmangel laufen. Die Folge ist die Reduktion von Ertragsanlagen. Eine Blattdüngung kann hier für Abhilfe sorgen.

Tritt ein Stickstoffmangel auf, kann eine Blattdüngung mit zum Beispiel PIASAN® 28 helfen, die Bestände kurzfristig mit Nährstoff zu versorgen. Die Pflanze ist in der Lage, über den Blattapparat Stickstoffmengen bis maximal 10 kg pro Hektar aufzunehmen. Dies entspricht 28 Liter PIASAN® 28, die mit mindestens dem vierfachen oder mehr an Wasser gemischt werden. Auch eine Kombination mit anderen Nährstoffen ist unter aktuellen Bedingungen sinnvoll. So können z.B. Schwefeldünger wie Bittersalz und Spurennährstoff zum Einsatz kommen. Hierbei sollte auf eine vorhandene Mischbarkeit mit dem jeweiligen Partner geachtet werden.