Großer Sprung in der Vegetation

Beim Blick in Natur und Feld zeigt sich, was Regen und Wärme ausmachen können. Die letzten Tage haben die Feldkulturen, Wälder und Natur einen großen Sprung in der Vegetation gemacht.

In den Gerstenfeldern spitzen immer mehr Grannen und bei einigen Weizenbeständen das Fahnenblatt. Pflanzenschutzmaßnahmen stehen damit in vielen Beständen an.

Wachstumsreglermaßnahmen sollten damit in der Gerste abgeschlossen sein. Beim Einsatz von Flüssigdünger, ist auf einen ausreichenden Abstand von etwa sieben Tagen zu Fungizidmaßnahmen zu achten. Die Fungizidmaßnahmen öffnen das Blatt und machen es wieder weich, was die Möglichkeit von Ätzschäden begünstigen kann.

Neben den Ackerkulturen steht im Feldbau der erste Schnitt vor der Tür. Soll das Grünland im Anschluss mit Flüssigdünger gedüngt werden, um auch hier exakt und randscharf zu düngen, sollte die Maßnahme erst ein paar Tage nach dem Schneiden erfolgen. Auf diese Weise können die Schnittwunden heilen und es steht auch im Grünland einer pflanzenverträglichen Flüssigdüngermaßnahme nichts im Weg. Nach Möglichkeit applizieren Sie Düngung am späteren Nachmittag oder in den Abendstunden bzw. an Tagen, wenn die Sonneneinstrahlung nicht so hoch ist.