Der gedrillte Raps und die Zwischenfrüchte im Feld entwickeln sich zügig, wo es ausreichend Feuchtigkeit gegeben hat. In vielen Teilen ist es hingegen bereits wieder sehr trocken und eine Bodenbearbeitung oder das Roden von Kartoffeln zieht eine Staubwolke mit sich. In diesen Tagen dürfte dennoch auf den meisten Betrieben die Rapsaussaat abgeschlossen sein. Nun gilt es, den Raps ordentlich zu etablieren. Dazu zählt neben den Herbizid- und Graminizidmaßnahmen in vielen Regionen auch die Kontrolle von Schädlingen wie Schnecken und dem Rapserdfloh. Insbesondere Schnecken scheinen in diesem Jahr eine größere Bedeutung zu haben. Zur Kontrolle vom Rapserdfloh sollten Gelbschalen aufgestellt und neben dem Fraß an den jungen Pflanzen kontrolliert werden. In der Abenddämmerung lassen sich die Erdflöhe dann auch im Bestand an den kleinen Pflanzen finden. Über die Notwendigkeit einer Herbstdüngung sollte, wie beim Einsatz der Pflanzenschutzmaßnahmen, individuell entschieden werden.