Winterraps im Auge behalten

Bei der ackerbaulichen Betrachtung vom Winterraps ist jedem Landwirt bewusst, dass der Anbau kontinuierlich schwieriger und vor allem riskanter wird. Ebenso sind im Beratungsgebiet wenig Niederschläge zu verzeichnen und Raps läuft nach der Aussaat schlecht auf. Schuld ist die mangelnde nutzbare Feldkapazität. Keimlinge können nicht den Druck wie eine Wurzel aufbauen und erreichen somit kein Wasser. Erst nach den nächsten Niederschlägen ist mit einem Auflaufen zu rechnen. Die verlängerte Keimphase und schlechter Auflauf setzen dem Raps schon jetzt zu. Je nach Düngebedarf kann der Raps im Herbst organisch oder mineralisch gedüngt werden. Maximal sind hier Mengen bis 60 kg/ha Gesamt-Stickstoff oder 30 kg/ha Ammonium-Stickstoff möglich.

 

Nutzbare Feldkapazitäten nahezu ausgeschöpft

Wie schon in der vergangenen Woche liegen die Schwerpunkte in der Landwirtschaft momentan bei der Aussaat von Zwischenfrüchten und Raps. Jegliche Bodenbearbeitung kostet Wasser und je tiefer geackert wird, umso mehr Verdunstung ist die Regel. Der Deutsche Wetterdienst ermöglicht einen Einblick in die nutzbaren Feldkapazitäten der Böden und die Informationen können dem folgendem Link entnommen werden: https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html?nn=380288