Rapsbestände lauern auf Dünger

Der Raps hat aus dem Winter kommend zunächst den höchsten Düngebedarf. Einige Bestände zeigen bereits Stickstoffmangelsymptome (vgl. Bild Stickstoffmangel Raps). Liegt die ermittelte Stickstoffmenge aus der Bedarfsermittlung vor und ist die Stickstoffaufnahme aus dem Herbst mit einem Scan oder einer Frischmassewiegung ermittelt und angerechnet worden, kann der zu düngende Bedarf über verschiedene Düngestrategien gedeckt werden. Hierzu bieten sich verschiedene Systeme an.

Stabilisierte Düngung lohnt sich

Um die, in diesem Jahr noch gut vorhandene Winterfeuchtigkeit auszunutzen und einer möglichen Frühjahrstrockenheit entgegenzutreten bietet sich eine stabilisierte Düngung in einer Einmalgabe an. So lässt sich der gesamte Düngebedarf bereits vor Vegetationsbeginn verlustfrei decken. Neben den arbeitswirtschaftlichen Vorteilen stehen die Nährstoffe den Pflanzen dann auch bei einsetzender Trockenheit rechtzeitig zur Verfügung. Dennoch wird durch die ammoniumbetonte Ernährung der Pflanzen ein Überwachsen der Bestände verhindert. Hierzu bieten sich ALZON® neo-N in Mischung mit PIAMON® 33-S in fester oder aber das ALZON® flüssig-S 25/6 in flüssiger Form an.

Schwefel nicht vergessen!

Auch eine Düngung mit geteilten Stickstoffgaben ist denkbar. Hier sollten etwa zwei Drittel der errechneten Stickstoffmenge zu Vegetationsbeginn und ein Drittel zur Schossphase gedüngt werden. Keinesfalls sollte die Schwefelmenge von ca. 40 bis 50 Kilogramm Sulfatschwefel vergessen werden. Hier kann auf ein PIAMON® 33-S in erster Gabe und auf ein PIAGRAN® pro in zweiter Gabe zurückgegriffen werden.

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