Blick auf die Felder
Die Düngung läuft im gesamten Beratungsgebiet mit unterschiedlicher Intensität, je nach Region. Im nördlichen Gebiet ist man mitten in der Rapsdüngung wohingegen im südlichen Bereich bereits das Getreide im Fokus steht und der Raps überwiegend gedüngt wurde.
Getreidedüngung
Bei der Düngung sollten Sie auf Harnstoff mit Urease- und Nitrifikationsinhibitor setzen.
PIAGRAN® pro enthält ausschließlich einen Ureaseinhibitor, um vor möglichen Ammoniakverlusten zu schützen. Die Umwandlung vom Harnstoff zum Ammonium beginnt umgehend. Auch wird der Pflanze bedarfsgerecht ausreichend Nitrat zur Verfügung gestellt. Die Anwendung beim Getreide folgt in der Regel in drei Gaben.
Beim ALZON® neo-N ist neben dem Ureasewirkstoff zusätzlich ein Nitrifikationsinhibitor hinzugefügt worden. Dies bietet die Möglichkeit Gaben zusammenzufassen, da die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat verlängert wird, so dass über einen längeren Zeitraum das Wurzelwachstum fördernde Ammonium zur Verfügung gestellt wird. Auch stabilisiert steht der Pflanze jederzeit ausreichend Nitrat zur Verfügung.
Generell gilt aber als erstes die Schwefelversorgung beispielsweise mit unserem PIAMON® 33-S mit 12 Prozent Schwefel abzusichern.
Einige Weizenbestände haben bis zu acht Triebe, fünf starke und drei schwächere gebildet. Hierbei ist eher verhalten anzudüngen, da wir nicht alle Triebe erhalten können oder wollen.
Selbst stabilisiert empfehle ich daher 80 bis 90 Kilogramm Stickstoff zu düngen.
Findet die Düngung ab Mitte März statt, können die stabilisierten Dünger wieder wie gehabt ausgebracht werden.
Tipp vom Koch
Denken Sie bitte weiter an die Absicherung der Querverteilung durch Streu-Schalen oder Matten.