Zum 1. Februar öffnet sich das Düngefenster. An der allgemeinen Lage auf dem Acker hat sich nichts geändert. Tief wassergesättigte Böden machen eine Befahrbarkeit in den meisten Regionen unmöglich.
Düngung Wintergerste
Nach dem Raps folgt in vielen Fällen die Düngung der Wintergerste. Hier gilt es, die unterschiedlichen Aussaatzeitpunkte und die aktuelle Entwicklung der Triebe und des Wurzelwachstums zu unterscheiden. Überwiegend sind die Bestände gut entwickelt in den Winter gegangen. Die Wasserversorgung in den oberen 25 Zentimetern ist sehr gut.

Konventionelle Variante
Die erste Gabe sollte mit der Schwefelgabe kombiniert werden, gerne mit einem PIAMON® 33-S. Die Anschlussdüngung erfolgt dann mit dem PIAGRAN® pro. PIAGRAN® pro schützt vor möglichen Ammoniakverlusten gerade bei den wärmeren Temperaturen bei der zweiten oder ggf. sogar dritten Gabe. Flüssig stehen PIASAN®-S 25/6, PIASAN®-G 20/8 und PIASAN® 28, bzw. PIASAN®-S 22/4 zur Verfügung.
Stabilisierte Variante
Es bieten sich stabilisiert mehrere Möglichkeiten zur Düngung an. Auch hier ist die Schwefelkomponente mit der Startdüngung gemeinsam auszubringen.
Variante 1: Je nach N-Bedarf kann eine Einmalgabe in Betracht gezogen werden.
Variante 2: Zum Start wird die angepasste Menge ausgebracht und die restliche Stickstoffgabe erfolgt in einer vorgezogenen Ährengabe.
Variante 3: Bei schwer erwärmbaren Böden und zusätzlich kalten äußeren Bedingung bietet sich das konventionelle Andüngen an und eine zeitige Ausbringung des restlichen Stickstoffs in Form von ALZON® neo-N, um die Düngung abzuschließen.
Variante 4: Die Gesamtmenge an zu düngendem Stickstoff wird gesplittet. Zu Beginn können dann ca. 60 Prozent der zu düngenden Gesamtmenge gestreut werden und zur zweiten Gabe im Stadium BBCH 32 bis 37 je nach Niederschlägen dann die restliche Menge.
Neben dem granulierten ALZON® neo-N gibt es ebenso flüssige Alternativen wie ALZON® flüssig-S 25/6, ALZON® flüssig-G 20/8 oder ALZON® flüssig-S 22/4.
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