Sollte man Mais bei viel Niederschlag nachdüngen?
In dieser Woche gab es regional wieder Gewitter mit Starkniederschlägen. Im gesamten Mai kamen lokal weit über 200 mm Wasser pro m2 zusammen. Dies stellt die Düngung auf eine harte Probe. Sichtbar ist, dass mit ALZON® neo-N gedüngte Maisflächen deutlich stabiler aussehen. Dennoch ist die Düngung mit der Düngebedarfsermittlung berechnet und wer diese bereits ausgeschöpft hat, darf nicht mehr nachstreuen. Der Nitrifikationsinhibitor im ALZON® neo-N hat sich erneut als „Stickstoff“- Versicherung bei Starkniederschlägen bewährt.
Was können die verschiedenen Maistypen Dent und Flint
In diesem Jahr konnten wieder die unterschiedlichen Mais-Typen im Wachstumsverhalten beobachtet werden. Der Flinttyp mit einer sehr guten Jugendentwicklung konnte in dieser kühlen Witterung seinen Entwicklungsvorteil ausspielen. Dent – also Zahnmaistypen –- sind in der Jugendentwicklung etwas schwächer. Sie sind auch jetzt noch, im Vergleich zu den Flinttypen, von der Wachstumshöhe zurück. Dies könnte sich bei dem wüchsigen Wetter in der kommenden Woche wieder ausgleichen. Letztendlich zählt der Ertrag und hier haben die Dentmaistypen einen leichten Vorteil.
Tipp vom Lindinger
Nachdüngung mit PIAGRAN® pro oder PIAMON® 33-S ist möglich. Hiermit sollte aber nicht zu lange gewartet werden. Je größer der Mais wächst, umso anfälliger wird er. Es könnten Blattverätzungen auftreten.
Termine
- DLG Feldtage vom 11. bis 13. Juni 2024 auf dem Gut Brockhof bei Erwitte/Lippstadt – Stand VB 33 (ich bin ab dem 12.06.2024 nachmittags am Stand)
- Gemeinschaftsfeldtag in Pfakofen am 17. Juni 2024 um 18:00 Uhr bei Lohnunternehmen Markus Limmer
- Feldtag in Bad Wilmsbach Betrieb Kastenhuber am 18. Juni 2024 ab 16:00 Uhr