Zuckerrüben
Die Zuckerrübe ist in der letzten Woche deutlich vorangekommen und wird in den kommenden Tagen die Reihen schließen. Noch durchzuführende Herbizidmaßnahmen sollten zum Abschluss gebracht werden. Die Metamitronmenge der gesamten Spritzfolge sollte 3000 bis 3500 g/ha betragen. Fehlende Mengen müssen noch appliziert werden, um den Unkrautdruck zu regulieren. In Beständen, in denen die Herbizidapplikation beendet wurde, steht jetzt die Bekämpfung von Ausfallgetreide und Gräserbekämpfung an. In Kombination mit dieser Behandlung kann zur Förderung der Rübe Bor, Mangan und Bittersalz zugemischt werden. Weiterhin sind viele Schläge von der Schwarzen Bodenlaus und der Grünen Pfirsichblattlaus befallen. Hier muss auf nützlingsschonende Präparate zurückgegriffen werden.
Weizen
Beim Weizen schiebt, oder hat die Ähre geschoben. Gelbrost muss in anfälligen Sorten besonders beobachtet werden. In Weizenbeständen, in denen das Auftreten von Ährenfusarien gering ist, kann die Fungizidapplikation beendet werden.
Getreideschädlinge wie zum Beispiel die Blattlaus ist auf den unteren Blattetagen zu finden und die Population baut sich auf. In den Beständen sind aber auch Florfliegen, Schlupfwespen, Marienkäfer und Schwebfliegen sehr aktiv und greifen regulierend ein. Die Schäden durch Blattläuse beginnen aber erst vom Ende der Blüte bis zur Milchreife, darum sollte der Insektizideinsatz nicht zu früh erfolgen. Bitte beim Einsatz auf nützlingsschonende Mittel achten und nicht die natürlichen Feinde der Blattlaus bekämpfen.
Kartoffeln
Die Kartoffelkäfer sind im Bestand. Die Krautfäulesituation ist zu beobachten.
Webinare
08.06.2020: Neue Düngeverordnung – Neue Herausforderungen
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10.06.2020: Virtueller Feldtag
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