Flächen meist befahrbar

Aufgrund von Schnee und Frost sind viele Flächen zwar befahrbar, eine Düngung ist aber rechtlich nicht möglich. Im Verlauf der Woche sollte sich das ändern und sofern Flächen nicht stark wassergesättigt sind, ist eine Ausbringung von Düngemitteln mit wesentlichen Nährstoffgehalten an Stickstoff und Phosphat erlaubt. Zu beachten gilt, dass flüssige Wirtschaftsdünger auch im Grünland nur noch bodennah oder in den Boden aufgebracht werden dürfen.

PIADIN® für die frühe Applikation bei hoher Bodenfeuchtigkeit

Die frühe Applikation von nitratstabilisiertem Stickstoff bei relativ hoher Wassersättigung der Böden haben sich als Düngesystem im Getreide und Raps bewährt. Dies gilt auch für Bestände, die noch nicht so weit entwickelt aus dem Winter gekommen sind. Ammonium-Stickstoff, die Hauptstickstoffform stabilisierter Düngesysteme, ist sofort pflanzenverfügbar. Der Vorteil bei hoher Wassersättigung im Boden liegt zum einen in der positiven elektrischen Ladung und weiter in der Aufnahme unabhängig vom Massenfluss. Ammonium-N wird von den Pflanzen genauso gut aufgenommen wie Nitrat-N und steht in Punkto Wirkungsgeschwindigkeit dem Nitrat-N in nichts nach.

Winterweizen bestockungsfördernd andüngen

Winterweizen ist oft noch spät um den Monatswechsel Oktober/November ausgesät worden oder ist aufgrund des häufig überjährigen Saatguts schlecht aufgelaufen. Die Nmin-Werte sind in diesem Jahr sehr uneinheitlich. Diese Bestände müssen sich noch bestocken. Daher ist es erforderlich, diese mit einer mineralischen Ergänzung zur Güllegabe anzudüngen. Die mineralische Ergänzungsdüngung mit dem granulierten PIAMON® 33-S oder dem flüssigen PIASAN®-G 20/8 sollte zeitnah zur Güllegabe mit PIADIN® erfolgen und spätestens in der ersten Märzwoche abgeschlossen sein.