Elementarer Schwefel – eine langsame und schwer kalkulierbare Quelle
Düngerwirkung geht von Sulfat aus
Die einzige für die Pflanzenernährung bedeutsame Schwefel-Form ist Sulfat. Es ist sofort pflanzenverfügbar. Seine hohe Beweglichkeit ermöglicht eine gezielte und bedarfsgerechte Düngung, ist aber auch Ursache eines hohen Verlustrisikos infolge von Auswaschung. Eine Vorratsdüngung ist deshalb nicht sinnvoll.
Elementarer Schwefel – eine langsame und schwer kalkulierbare Quelle
Elementarer Schwefel wird erst durch den mikrobiellen Umbau zu Sulfat pflanzenverfügbar. Seine Düngewirkung ist stark vom Vermahlungsgrad abhängig. Selbst bei fein vermahlenem Schwefel ist mit einer Düngewirkung frühestens 10 Wochen nach Ausbringung zu rechnen. Der Witterungsverlauf kann aber auch weit längere Umsatzzeiten bewirken. Für den Landwirt ist der Vermahlungsgrad schwer einschätzbar, denn auch ein granulierter Schwefel kann fein vermahlen sein und ebenso kann eine Schwefelsuspension aus vergleichsweise grobem Schwefel bestehen.